Die
Zeidlerfamilie in einem Marktstand
Hl. Ambrosius, Schutzpatron der Imker
(Handgeschnitzt aus Lindenholz von Imkerfreund Gerhard
Scholz aus Hellertshausen)
seit 1975 widme ich mich der Imkerei. In der Anfangszeit
waren meine Mädels nicht immer mit meiner Person in ihrer Nähe einverstanden.
Das äußerte sich durch übergroße Ohren, verquollene Augen, ein schiefes Gesicht
oder sogenannte Wurstfinger. Aber im Laufe der Zeit hat mein Körper sich
an ihre .Missfallensbekundungen gewöhnt. Zudem schaffte ich mir liebe
Mädels der Carnika-Rasse an. Wer selbst imkert, weiß was ich sage: "Imkern wird
zur Leidenschaft". Der Umgang mit der Natur und der Versuch das Lebewesen "Bien"
zu verstehen hat mich so in seinen Bann gezogen, dass ich heute im
Unruhestand 20 Wirtschaftsvölker betreue, zu denen im Sommer noch etwa 10 bis
15 Ableger (Jungvölker) dazukommen. Meine Völker stehen auf verschiedenen
Plätzen in der Gemarkung Morbach auf Höhenlagen zwischen 300 und 440 Meter
über NN. Unsere Landschaft besteht aus Wiesen und Weiden, Ackerland, Wald (
Laub- und Nadelwald) und etliche Flächen Ödland, die viele Bienennährpflanzen
aufweisen. Leider nimmt auch hier, wie fast überall der Anbau von Mais für
Biogasanlagen extrem zu, sodass für die Bienen die Ackerflächen zunehmend
uninteressant sind, eine Ausnahme gibt es aber noch, den Raps. Als großes
Problem der Bienen scheinen sich die Beizmittel für Saatgut und Insektizide
herauszustellen. Bisher konnte ich noch keine sichtbaren Schäden
feststellen. Ich hoffe für die Zukunft das Beste
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